Die wichtigsten Erkenntnisse aus der 22. Folge meines Podcasts „Relaunch Therapie“. In dieser Solofolge geht es um die Kosten die Stillstand für Dein Business verursacht. Mit Entscheidungshilf: Gratis Quiz. Höre Dir die vollständige Folge an oder lies weiter für das Wichtigste zusammengefasst. 👇
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Dein Brand Relaunch muss noch etwas warten?
Manchmal fühlt sich Stillstand nach Sicherheit an.
Nach Kontrolle. Nach: Ich mache lieber nichts, bevor ich etwas falsch mache.
Aber weißt Du was? Genau das ist die teuerste Entscheidung, die Du treffen kannst.
Diese vier kleinen Worte – „Ich warte noch, bis …“ –
klingen verantwortungsvoll. Vernünftig. Strategisch.
Sind aber in Wahrheit: der langsamste Weg in die Unsichtbarkeit.
Während Du wartest, läuft die Uhr.
Und zwar nicht die an der Wand, sondern die Uhr, die im Hintergrund Deines Business tickt.
Sie zählt: Klicks, Chancen, Kontakte – die Du nicht nutzt.
Ich habe in meinem Büro übrigens wirklich eine Uhr, die dauerhaft auf 5 vor 12 steht.
Kleiner Reminder: Es ist nie zu früh, aber oft zu spät.
Aber hasse nicht die Botin: In Folge 20 & 21 habe ich mich ausführlich mit Studien auseinander gesetzt und herausgefunden, was passiert wenn Du an Deiner Marke und Deinem Marketing sparst. Die Ergebniss waren wirklich beeindruckend, hör also mal rein.
1. Verlorene Aufträge – das stille Minus
Stell Dir vor, Du brauchst neue Arbeitsschuhe.
Die alten sind durchgelaufen, drücken ein bisschen, sehen auch nicht mehr so toll aus.
Aber Du denkst: Geht noch.
Und dann läufst Du weiter – jeden Tag.
Langsamer. Müder. Genervter.
Bis Du irgendwann merkst: Der Schmerz war teurer als neue Schuhe.
Dein Branding ist wie diese Schuhe.
Wenn’s nicht mehr passt, kostet es Dich jeden Tag ein Stück Umsatz.
Hier eine kleine Reality-Check-Rechnung:
- Du bekommst 3 Anfragen im Monat, willst aber 5.
- Das macht 2 fehlende Anfragen × 12 Monate = 24.
- Davon werden im Schnitt 12 Aufträge × 3.000 € = 36.000 € jährlich.
36.000 €, die nie in Deiner Buchhaltung auftauchen.
Ein Jahr Abwarten kostet Dich also so viel wie ein neuer Kleinwagen.
Drei Jahre? Über 100.000 €.
Ein Rebranding ist kein Kostenfaktor. Es ist eine Wachstumsversicherung.
2. Verlorene Zeit – das unsichtbare Leck
Wenn Dein Branding nicht klar ist, arbeitest Du härter, um dieselben Ergebnisse zu erzielen.
Du erklärst Dein Angebot immer wieder neu.
Du schreibst Texte doppelt.
Du designst alles von vorne.
Dein Branding sollte für Dich arbeiten.
Tut es aber nicht – also arbeitest Du für Dein Branding.
Rechnen wir mal weiter:
- 3 Stunden pro Woche Branding-Kleinkram = 12 Stunden im Monat
- 12 × 12 Monate = 144 Stunden = fast ein ganzer Arbeitsmonat
Bei 100 € Stundenlohn macht das 14.400 € im Jahr.
Aber die wahren Kosten? Sind die Dinge, die Du in dieser Zeit nicht tun kannst:
- Neue Ideen entwickeln
- Netzwerken
- Strategisch arbeiten
- Oder einfach mal durchatmen
Ökonomisch nennt man das Opportunitätskosten.
Ich nenne es: Branding-Blindflug.
Du verlierst keine Zeit, weil Du zu wenig Stunden hast –
Du verlierst sie, weil Dein Branding Dich beschäftigt, statt befreit.
3. Verlorenes Vertrauen – das gefährlichste Minus
Das härteste daran: Diese Rechnung siehst Du nicht in Euro,
sondern in Blicken. In Klicks. In Sekunden.
Ein Besucher kommt auf Deine Website.
Sieht ein Design von 2019.
Und denkt: „Hm, sind die noch aktiv?“
Er sagt’s Dir nicht. Er klickt einfach wieder weg.
Und das passiert nicht einmal – sondern jeden Tag.
Bei 200 Besuchern im Monat könnten 10 potenzielle Kund*innen dabei sein,
die Du nie kennenlernst, weil Dein Auftritt sie nicht überzeugt.
Wenn Dein Branding das Loch im Eimer ist,
kannst Du so viel Social Media hineinkippen, wie Du willst –
es läuft wieder raus.
Warum Du wartest (und warum es sich nie lohnt)
Die meisten meiner Kund*innen sagen irgendwann diesen Satz:
„Ich weiß, dass wir was ändern müssen – aber jetzt ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt.“
Verständlich. Aber hier ist die Wahrheit:
Es wird nie den perfekten Zeitpunkt geben.
Nie den perfekten Umsatzmonat.
Nie die perfekte Ruhephase.
Markenentwicklung passiert nicht, wenn’s bequem ist –
sondern, wenn’s notwendig ist.
Und wenn Du zu lange wartest, wird aus „nicht perfekt“ irgendwann „nicht relevant“.
Stillstand ist kein Zeichen von Stabilität.
Sondern der Anfang von Rückschritt.
Dein Fazit: Ein Relaunch ist kein Risiko – er ist Risikoschutz
Branding ist keine Kosmetik. Es ist Strategie.
Und wenn Deine Marke nicht mehr für Dich arbeitet,
dann arbeitet sie gegen Dich.
Ein Relaunch beginnt wenn Du sagst:
Ich will wieder, dass mein Auftritt so gut aussieht, wie meine Arbeit ist.
Und das Beste an einem Relaunch:
Du musst nicht alles neu machen.
Ein gutes Rebranding baut auf dem auf, was schon funktioniert –
und entfernt nur das, was Dich bremst.
Oder wie ich’s gern sage:
Ein Relaunch ist wie Frühjahrsputz fürs Business.
Danach ist wieder Platz für Wachstum.
Dein nächster Schritt
Mach den Realitätscheck:
In nur knapp 3 Minuten bekommst Du:
- eine ehrliche Einschätzung
- klare Hinweise, wo Du Geld verlierst
- und konkrete nächste Schritte
Kein Marketing-Blabla. Keine Verkaufsmasche. Nur Fakten und praktische Tipps passend für Deine Ist-Situation.
Weil Klarheit immer der Anfang von Veränderung ist.
Und wenn Du bereit bist sichtbar und merk-würdig zu werden, dann buche Dir ein kostenloses Strategiegespräch mit mir.
Deine 3 Reflexionsfragen für heute
- Erkennt man in 5 Sekunden, wofür Deine Marke steht?
- Wie alt wirkt Dein Auftritt im Vergleich zu Deiner Leistung?
- Wenn Deine Marke eine Person wäre – würdest Du ihr Deine Kund*innen vorstellen?
Wenn Du bei mindestens einer Frage zögerst,
dann ist es vielleicht Zeit, die Uhr wieder richtigzustellen.
In der nächsten Folge wird es knusprig: Mut tut Marken gut – Was Du vom Lays Relaunch lernen kannst
Bis dahin empfehle ich Dir folgende Podcast-Folgen:
Folge 4: Warum anders sein kein Ziel ist – sondern ein Umweg
Folge 18: Business-Fotografin Sandra Doerpinghaus: So helfen Dir echte Fotos beim Marken-Relaunch
Folge 17: 5 einfache Tipps, damit Deine Marke konsistent bleibt
Die Playlist zum Podcast
Am Ende jeder Podcastfolge bitte ich meine Gäste, ihren Lieblingssong für unsere „Relaunch Therapie“-Playlist auf Spotify zu wählen. Doris steuert heute gleich zwei bei.
Ihr persönlicher Lieblingssong: „Soits lebn“ von Seiler und Speer
„Das war für mich der Song, der gerade rauskam, als ich mich nach einer langen Partnerschaft getrennt habe“, erzählt Doris.
Der zweite Song ist von STS und heißt „Irgendwann bleib i dann dort“. Das verbindet Doris natürlich mit Griechenland und ihrer zweiten Heimat Santorini.
Dieser Artikel basiert auf der 22. Folge meines Podcasts „Relaunch Therapie“.
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