Diese Seite enthält die wichtigsten Erkenntnisse aus der fünften Folge meines Podcasts „Relaunch Therapie“. Höre Dir die vollständige Folge unten an oder lies weiter für die Kernpunkte. 👇
JETZT DIE FOLGE HÖREN
Spotify | Amazon Music | Apple Podcasts | Youtube
Marken-Relaunch oder nicht?
Manchmal reicht ein frischer Look nicht – manchmal muss alles auf den Tisch.
Was ein guter Marken-Relaunch kann, zeigen drei Marken, die man eigentlich für „fertig gedacht“ hielt: Starbucks, McDonald’s und Dunkin’.
Sie haben sich neu erfunden.
Aber nicht, um lauter zu sein. Oder bunter.
Sondern um ehrlicher zu werden.
In dieser Podcastfolge analysiere ich drei internationale Markenrelaunch-Strategien – und was Du als Unternehmer*in oder Selbstständige*r daraus für Deine eigene Marke mitnehmen kannst.
☕ Relaunch #1:
Starbucks – Mut zur Reduktion
2011 passierte das Undenkbare:
Starbucks entfernte den Markennamen aus seinem Logo.
Kein „Coffee“. Keine Worte. Nur noch die grüne Sirene.
Was viele für wahnsinnig hielten, war ein strategischer Schritt.
Denn Starbucks war längst mehr als ein Kaffeehaus.
Sie waren Treffpunkt, Coworking-Space, globaler Lifestyle.

💡 Dein Take-away für Deine Marke
Frag dich: Wo schränkt Dich dein Name oder Deine Positionierung ein? Manchmal musst du nicht mehr hinzufügen, sondern etwas weglassen, um zu wachsen.
Weniger visuelle Elemente – mehr Markenklarheit.
🍟 Relaunch #2:
McDonald’s – Von der Pommesbude zum McCafé
McDonald’s hat sich langsam, aber konsequent verwandelt – und damit bewiesen, dass auch große Marken leise reifen können.
Weg vom rot-gelben Fast-Food-Klischee.
Hin zu Holzoptik, grünerem Look und mehr Aufenthaltsqualität.
Was McDonald’s erkannt hat:
Die Zielgruppe ist mitgewachsen – also muss die Marke das auch.

💡 Dein Take-Away für Deine Marke
Beobachte Deine Kunden: Sind sie älter oder anders geworden?
Dann muss Deine Marke mitwachsen – aber authentisch, nicht aufgesetzt. Überprüfe Deine Zielgruppe regelmäßig und passe Deine Marke sensibel an wichtige Veränderungen an.
🍩 Relaunch #3:
Dunkin’ – Was nicht mehr passt, darf gehen
2022 wurde aus „Dunkin’ Donuts“ einfach „Dunkin’“.
Weil die Realität klar war: Die Kund:innen kamen längst mehr für den Kaffee als für die Donuts.
Das Rebranding reduzierte nicht nur den Namen – es schärfte das Angebot.
Minimal verändert, maximal fokussiert.

💡 Dein Take-Away für Deine Marke
Hör auf Deine Kunden: Wofür kommen sie wirklich zu dir?
Manchmal sollte Dein Name das widerspiegeln, was du am besten kannst – nicht das, womit du mal angefangen hast.
Was alle drei Relaunches gemeinsam haben
- Keine Selbstverliebtheit, sondern Selbstkenntnis
- Kein Relaunch zum Selbstzweck – sondern für mehr Klarheit
- Kein „Wir sind neu“ – sondern „Wir sind endlich stimmig“
Diese Marken waren nicht „mutig“, weil sie alles über Bord geworfen haben. Sondern, weil sie sich zu sich selbst bekannt haben – unter neuen Bedingungen.
Was Du daraus für Deine Marke lernen kannst
Vielleicht bist Du kein Global Player. Und ein Million-Werbebudget hast Du auch nicht.
Aber die Mechanismen guter Markenarbeit gelten für Dich genauso:
- Schau ehrlich auf Deine Realität.
- Frag Dich, ob Dein Außen wirklich zu Deinem Innen passt.
- Und trau Dich, loszulassen – wenn das alte Bild Dir im Weg steht.
Ein Relaunch ist kein Selbstzweck.
Aber manchmal ist es genau das, was es braucht, um wieder bei Dir anzukommen.
Und jetzt bist Du dran!
Spürst Du, dass Dein aktueller Markenauftritt mehr verwirrt als verbindet?
Dann ist es Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme.
Schreib mir Deine Gedanken auf Instagram @fraudoerr oder einfach direkt per E-Mail – ich bin gespannt auf Deine Aha-Erkenntnisse!
Mehr Podcast-Folgen zum Thema Logo-Design und Branding
Folge 02: DIY-Logos mit Canva – Wann funktioniert’s, wann nicht?
Folge 03: KI Logo Design vs. Profi Designer: ChatGPT Test 2025
Folge 04: Warum anders sein kein Ziel ist – sondern ein Umweg
Die nächste Podcast-Folge
In der nächsten Folge sprechen wir über eine wichtige Frage, vor der viele meiner Kund*innen stehen: Refresh oder kompletter Relaunch – Eine Entscheidungshilfe
Dieser Artikel basiert auf der fünften Folge meines Podcasts „Relaunch Therapie“.
Wenn Dir meine Gedanken gefallen haben, abonniere den Podcast jetzt direkt und verpasse keine Folge:
Spotify | Amazon Music | Apple Podcasts