Logodesign von Brandingexpertin Svenia von Frau Dörr MEDIENDESIGN

Svenia Dörr

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konfetti-werfende Logodesignerin & Brandingexpertin | Wortakrobatin | Initiatorin & Podcast-Host von „Relaunch Therapie“.

Ich bin der Kopf und das von Frau Dörr MEDIENDESIGN– hier findest Du Unterstützung für Deine Marke, wenn Du nicht nur normal, sondern mehr, möchtest. Aus Hamburg für ganz Deutschland und weltweit.

KI im Branding: Was bleibt menschlich? – Mit Sabine Schwanda im Gespräch

In dieser Folge 25 meines Podcasts „Relaunch Therapie“ spreche ich im Interview mit Sabine Schwanda, der Frau hinter den KI-Sisters, über die spannendste Schnittstelle unserer Zeit: Was passiert, wenn Marken, Menschen und Maschinen gemeinsam denken? Höre Dir die vollständige Folge an oder lies weiter für das Wichtigste zusammengefasst. 👇

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Sabine bringt 20 Jahre PR-Erfahrung für Luxusmarken mit (Shiseido, Babor, L’Occitane) – und hat aus ihrer Faszination für Kommunikation eine KI-Familie geschaffen: ALMA, BINE, EMILY usw. Klingt nach Science-Fiction? Ist aber ziemlich menschlich.

Von Luxus-PR zu KI-Expertin: Warum Sabine KI neu gedacht hat

„Früher wusste ich einfach: Ich kann einen super Job machen“, erzählt Sabine. „Ich hatte meine Expertise, meine Kontakte und ein großes Netzwerk. Gerade im Bereich Lifestyle-PR ist in Österreich die Branche relativ überschaubar.“

Aber dann kam die Digitalisierung. Social Media. Wirtschaftskrisen. Und dann hieß es irgendwann: Weniger Budgets = weniger Medienpräsenz.

„Es wurde zusehends schwieriger. Mit klassischer PR allein konnte man ohnedies nicht mehr so viel ausrichten. Wenn ein kleinerer Kunde kein Budget hat, dann ist es tatsächlich sehr schwierig geworden.“

Und als in der Kommunikation auch noch die radikale Änderung durch KI hinzukam, da hat sie sich gefragt: Was kommt jetzt? Und die Antwort war klar: Mitspielen statt zuschauen.

Und so entstand im Mai 2025 die erste KI-Sister: EMILY.

„Ich wollte, dass meine KI-Assistenten mehr sind als nur Tools. Deswegen heißen meine Custom-GPTs z.B. ALMA, BINE, EMILY oder FANNY. So haben sie eine hohe Wiederkennbarkeit und natürlich machen die Namen die KI-Sisters menschlich.

Hier ein kleiner Überblick über einige der KI-Sisters:

🎙️ ALMA – verleiht Deiner Marke eine starke Stimme
🐝 BINE – für Dein PR- und Pitch-Game
🎥 EMILY – Deine kreative Bild- & Video-Gestalterin
🧠 MARA – dein Mindset-Coach mit KI-Power
🚀 MIA – für viralstarke Hook-Formulierungen
🧩 SOPHIE – strukturiert deine Content-Strategie
💡 LUCY – unterstützt Dich bei Leadmagneten
🎯 FANNY – ist Deine persönliche Funnel-Architektin
UND GANZ NEU: CLARA – Brand-Archäologin für Deine Positionierung

Damit zeigt Sabine: KI kann Struktur geben und Dich bei Deinem Markenaufbau mit geballtem Expertenwissen unterstützen.

Was aber weiter Deine Aufgabe bleiben wird: Seele hineinbringen.

KI-Expertin Sabine Schwanda mit ihren KI-Sisters (Custom-GPTs)

Die Nutzer*innen und das Mindset-Problem

Sabines Kernzielgruppe sind Frauen 40+, die keine Digital Natives sind. Sie haben mit Content-Erstellung, Online-Business und jetzt auch noch KI zu kämpfen.

„Viele sind schon beim Gedanken daran überfordert“, sagt Sabine. „Weil sie denken: Das kann ich sicher nicht.“

Und dann kommt die Erkenntnis, die Sabine im Laufe ihrer Arbeit gewonnen hat:

„Es ist nicht die Technik. Es ist nicht, weil es kompliziert ist, dass die Leute teilweise gar nicht anfangen, sondern ein absolutes Mindset-Thema. Viele denken, alles muss man schon perfekt können, bevor man startet. Das ist natürlich ein riesiger Umweg. Einfach anfangen – das ist das Beste.“

Kommt Dir das bekannt vor? Mir in jedem Fall. Genau das erlebe ich auch bei meinen Kunden, die einen Markenrelaunch brauchen, aber nicht anfangen, weil sie glauben, erst alles perfekt haben zu müssen. (Mehr dazu in meiner Folge: Stillstand kostet mehr als ein Relaunch)

Was ist überhaupt ein Custom-GPT?

Bevor wir tiefer einsteigen, klären wir kurz, was ein Custom-GPT überhaupt ist. Es ist ein Chatbot, ein mit Spezialwissen trainierter KI-Assistent. Also ein KI-Expertin vielmehr.

Der Unterschied zu normalem ChatGPT ist enorm: Ein Custom-GPT greift nicht nur auf das ganze Wissen der kompletten ChatGPT-Wissensdatenbank zu, sondern bekommt zusätzlich darüber hinaus noch ein ganzes Spezialwissen und eine spezielle Wissensdatenbank.

Zusätzlich haben die KI-Sisters immer einen speziellen System-Prompt, wie sie zu funktionieren haben, welche Fragen sie stellen sollen und wie sie performen sollen.

Der große Vorteil: User*innen müssen nicht mehr prompten.

Custom-GPTs so funtkioniert die KI-Sister Alma als deine Markenstimme

So arbeitest Du mit einer KI-Sister – am Beispiel ALMA

„Alle Sisters sind so aufgebaut, dass wenn Du den Link bekommst, dann brauchst Du nur den Chat beginnen, indem Du auf den Start-Button klickst“, erklärt Sabine. „Ich habe gesagt: Es darf überhaupt keine Hemmschwelle geben. Also nur den Start-Button klicken.“

Was dann passiert:

1. ALMA stellt Dir Fragen
Natürlich kann sie nur dann personalisiert auf Dich und Dein Thema eingehen, wenn sie etwas über Dich und Dein Business und Deine Nische und Deine Zielkundin weiß.

2. Sie erkennt Dein Level
Sie erkennt auch sofort, auf welchem Level Du bist. Sie passt sich dann automatisch  an und gibt Dir aber entsprechende Vorschläge, wenn sie meint, das ist noch nicht spitz genug.

Denn: Du brauchst eine spitze Positionierung, um überhaupt eine Markenstimme haben zu können.

3. Sie arbeitet mit Dir zusammen
Falls Du gerade an dem Punkt bist, dass Deine Marke nicht mehr recht zu Dir passt, dann wird sich ALMA mit Dir quasi hinsetzen und Deine Brand Voice gemeinsam mit Dir ausarbeiten.

Genau das ist auch der Kern eines guten Brandings: Es geht nicht darum, etwas Hübsches zu machen. Sondern darum, herauszufinden, was wirklich zu Dir passt und wie Du für Deine Zielgruppe richtig sichtbar wirst. (Mehr dazu: 5 Tipps für eine konsistente Marke)

Qualität sichern – oder: Wann KI nachjustiert werden muss

Von Sabine wollte ich nun erfahren, wie sie sicherstellt, dass KI-Sisters immer – auch nach einem Update – wirklich gute Ergebnisse liefert.

„EMILY und ALMA sind die ersten, die ein Update brauchten und die jetzt selbstverständlich auf GPT-5 optimiert sind. Denn das ChatGPT von heute kann natürlich viel mehr, als das von vor 6 Monaten. Bei EMILY war es am wichtigsten, da sich gerade im Bereich Bild- und Videoerstellung mit KI-Tools gefühlt stündlich etwas ändert.“

So nutzt Du Updates bei den KI-Sisters richtig:

Das Update greift in dem Moment, in dem Du einen neuen Chat einer der KI-Sister beginnst. Auf einem bestehenden Chat greift das Update noch nicht. Aber was ist mit dem bisherigen Chatverlauf, geht der etwas verloren?

Das kannst Du tun, um Deine bisherigen Ergebnisse zu erhalten:

  1. Bitte ALMA (oder welche Sister auch immer) um eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte Eures bisherigen Chats
  2. Beginne einen neuen Chat
  3. Füge dort die Zusammenfassung ein
  4. Du bist automatisch in der neusten Version

Sabine schickt aber als „fürsorgliche Mutter, natürlich an Ihre E-Mail-Liste die Information, wenn ein Update angebracht ist.

 KI-Sisters von Sabine Schwanda: Custom GPTs für Leadmagneten und Funnel-Architektin

Wie bleibst Du menschlich mit KI? Die 80/20-Regel

Jetzt kommen wir zum Kern: Wie nutzt man die KI, ohne die eigene Stimme zu verlieren?

„KI kann Dir 80% abnehmen. Aber die 20%, die sind halt dann wirklich die entscheidenden Prozent.“

5 Tipps, wie Du KI richtig nutzt (ohne Deine Stimme zu verlieren):

Mit diesen 5 Tipps von Sabine und mir sorgst Du dafür, dass Du die KI-Sister zu Deinen wertvollsten Mitarbeiterinnen werden.

Tipp 1:
Gib Dich niemals mit der ersten Antwort zufrieden

Oft fehlt nur ein ganz kleiner Baustein im Kontext. Und wenn der fehlt, kriegst Du ein schlechtes Ergebnis. Also Frage noch mal nach und lass Dir eine verbesserte Version entwickeln.

Tipp 2:
Nutze die Sprachfunktion

Sabine spricht mit ChatGPT und schreibt ihre Fragen nicht ins Chatfenster. Auf dies Weise stellt sie sicher, dass der Custom-GPT erkennt, was Sie meint – schnell, locker und direkt. Die Antwort kannst du dann entweder als geschriebene Antwort oder gesprochen erhalten. Je nachdem was für Deinen Workflow am besten passt.

Aber Achtung: Es reicht nicht, „mach’s besser“ zu sagen. Sei konkret in dem, was z.B. besser, klarer, kürzer oder faktentreuer werden muss.

Tipp 3:
Ermutige ChatGPT nachzufragen

Die KI-Sister sollte aufgefordert werden, Dir unbedingt klärende Fragen zu stellen. Damit Du sie das bestmögliche Ergebnis liefern kann. So wird es eine Art Ping-Pong-Spiel. Du wirst direkt eine Verbesserung im Ergebnis erkennen können.

Tipp 4:
Hinterfrage alles – vertraue Deinem Bauchgefühl

In dem Moment, in dem Du das Gefühl hast, dass irgendwas komisch ist, wenn Du nur eine Spur von Zweifel hast, dann ist auch was komisch.

Das erinnert mich an meine Arbeit mit meinen Branddesign-Kund*inen: Wenn sie bei einem Logo-Entwurf noch zweifeln, dann müssen sie es mir sagen, damit wir an einer Verbesserung arbeiten und eine Lösung finden können. 

Tipp 5:
Achte auf KI-Erkennungszeichen

KI-Modelle lieben Worthülen: Große Worte, aber die Aussage ist beliebig und austauschbar. Das spürt jeder Deiner Leser*innnen.

Außerdem solltest Du darauf achten, dass der Lesefluss nicht durch beliebig platzierte Gedankenstriche (–) unnatürlich wirkt.

Aber Achtung: Gedankenstriche sind nicht per se ein Erkennungsmerkmal für KI-Texte. Denn sie sind ein wunderbares Mittel Texte zu gestalten, insofern sie korrekt eingesetzt werden.

Sabine erzählt von einer amüsanten Begegnung, in der eine Mitbewerberin eines ihrer Reels kommentierte: „Ohne Gedankenstrich hätte man nicht erkannt, dass dies die KI erstellt hat…“

Allerdings: Wer sollte die KI mehr nutzen als eine KI-Mutter? 😀
(Der Gedankenstrich – war übrigens sinnvoll und richtig platziert.)

KI und die große Sorge: Werden wir alle ersetzt?

In unserem Gespräch haben wir auch versucht herauszufinden, warum sich heute so viele Menschen große Sorgen machen, dass die KI uns ersetzt. Bzw. wie man mit dieser Sorge konstruktiv umgehen kann.

„Es ist ein sehr polarisierendes Thema ist. Es gibt sehr viele absolute Gegner, die etwas komplett Böses in der KI sehen… Ganz ehrlich: Keiner von uns kann in die Zukunft schauen. Ich glaube aber nicht, dass die KI die Weltherrschaft übernehmen wird, solange die KI kein eigenes Bewusstsein hat. Und das hat sie nicht.“

Für Sabine steht fest, gerade jetzt ist es besonders wichtig, dass man sich so viel wie möglich über die KI und deren Möglichkeiten informiert. 

Neue Jobs durch KI – nicht nur Jobverluste

Die Sorge, dass viele Jobs bald obsolet sein werden, die ist nicht ganz unberechtigt. Auf der anderen Seite: Mindestens genauso viele neue Jobs können durch KI entstehen.

„Sind deswegen alle super, und sind deswegen alle automatisch erfolgreich? Nein!“

Und genau hier kommt wieder die 80/20-Regel ins Spiel: Die 20%, dann die wirklich entscheidenden Prozent.

Gratis KI-Workshop von KI-Expertin Sabine Schwanda: Lerne Custom-GPTs zu erstellen

Der gratis Live KI-Workshop:
Erstelle Deine eigene Custom-GPT

Am 17. und 18. November 2025, jeweils um 19 Uhr, zeigt Sabine in einem gratis Live-Workshop, wie Du Deinen eigenen Custom-GPT erstellst.

„Da ist auch noch immer so der Mythos: Das ist fürchterlich kompliziert, und das kann ich nicht Es hat weniger mit Technik zu tun. Es geht mehr um Logik und Strategie. Und das möchte ich so gerne weitergeben…“

Warum solltest Du einen eigenen Custom-GPT erstellen?

🧡 Als Leadmagnet für Dein Online-Business
🧡 Als Service für Deine Kunden
🧡 Um Dich als Visionär*in zu positionieren
🧡 Um Dein Wissen zu multiplizieren

Denn ein Custom-GPT kann Dir nicht nur viel abnehmen, sondern auch Dein Wissen und Deine eigene Expertise einfach um ein Vielfaches multiplizieren.

Wichtig:

Du musst selbst das Expertenwissen haben, mit dem Du Deinen Custom-GPT fütterst, da Du sonst nicht beurteilen kannst: Funktioniert dieser GPT oder nicht? Ist das, was da rauskommt, brauchbar? Ist es hilfreich?

Sabine betont aus der Sicht PR-Beraterin: „Es gehört viel Recherche dazu – check, check, double-check. Erst dann stellt man wirklich sicher ist, dass die Informationen, die als Basisdaten zugrunde gelegt werden, solide sind.“

Denn wir wissen alle: Die KI erfindet ab und an Dinge oder halluziniert.
Und das muss man natürlich direkt erkennen können.

Geheimtipp:
Verbinde mehrere KI-Sisters miteinander

Zum Schluss verrät Sabine noch einen echten Geheimtipp, den ich so noch nicht kannte:
Du kannst auch mehrere Sisters in einen Chat hineinholen. Auf diese Weise kannst Du die beiden miteinander verbinden.

So geht’s:

  1. Gib im Chat das @-Zeichen ein
  2. Tippe den Namen der gewünschten Sister 
  3. Füge Sie hinzu
  4. Lass die beiden miteinander sprechen bzw. erhalte Feedback von beiden Sisters

Aber Achtung: Wenn es um ein Spezialthema geht, empfiehlt Sabine weiterhin einen Chat mit der entsprechenden KI-Sister zu starten.

Männer dürfen auch – kleine Anekdote am Rande

Auch wenn die Zielgruppenansprache von Sabine Frauen sind, sind die KI-Sisters und vor allem das dort verpackte Wissen nicht genderspezifisch. Also können von den KI-Sisters natürlich auch Männer profitieren.

In den letzten Wochen haben sich auch immer mehr Männer in die KI-Sisters-Welt begeben.
Also: Männer, Ihr dürft auch und ihr solltet unbedingt die KI-Sisters in Euren Markenaufbau integrieren.

Sabines Legacy: Menschen sichtbar machen

Was wünschst sich Sabine, wie und an was sich die Menschen in 20 Jahren von Ihr erinnern?

„Sie müssen gar nicht vielleicht an mich denken. Es reicht mir, wenn sie an eine von meinen Sisters denken. Und wie sie Ihren Markenaufbau oder Ihr Online-Business vereinfacht haben.“

Und genau das ist es, was mich an Sabines Ansatz so fasziniert: Sie nutzt KI um andere sichtbar zu machen. Damit all die bisher bestgehüteten Geheimtipps ihrer Nische endlich mutig nach vorne treten können. Das ist Sabines Mission – wie schön.

Mein Fazit:
KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz

Was ich von diesem Gespräch mit Sabine mitnehme?
KI kann 80% abnehmen. Aber die 20% Mensch machen den Unterschied.

Und genau das ist auch mein Ansatz beim Branding: Die Technik (oder in dem Fall die KI) ist ein Werkzeug.

Aber die Haltung, die Persönlichkeit, das Bauchgefühl – das bist Du.
Sabines KI-Sisters sind ein perfektes Beispiel dafür, wie man Technologie menschlich machen kann. Nicht durch Hochglanz. Sondern durch Persönlichkeit. Durch Namen. Und aus meiner Sicht am wichtigsten: Durch echten Nutzen.

Deine 3 Reflexionsfragen für heute

  1. Nutzt Du KI bereits?
    Und wenn ja: Gibst Du ihr genug Kontext, damit Deine Marke Dich zeigt?
  2. Wo könntest Du Dir 80% der harten Arbeit von der KI abnehmen lassen?
    Damit Du Dich auf die wirklich wichtigen 20% konzentrieren kannst?
  3. Würde ein eigener Custom-GPT als Leadmagnet oder Service für Deine Kunden Sinn machen?

Wenn Du bei mindestens einer Frage zögerst bzw. mit einem ja antwortest, dann ist Sabines gratis KI-Workshop  genau das Richtige für Dich. Melde Dich hier an.

Dein nächster Schritt: Ist Deine Marke zu glatt oder noch authentisch?

Wenn Du wissen willst, ob Dein Branding gerade zu viel Tools nutzt und zu wenig Haltung hat: Mach mein Relaunch Therapie Quiz: „Passt Deine Marke noch zu Deinem Business?“

In weniger als 3 Minuten weißt Du, wo Deine Marke menschlicher und somit merk-würdiger werden muss. Individuelle Antworten auf Deine Situation zugeschnitten – direkt in Dein Postfach.

Und wenn Du bereit bist für ein Branding mit Haltung statt Hochglanz, dann buche Dir ein kostenloses Strategiegespräch mit mir.

Alle Details rund um Sabine Schwanda

KI-Sisters auf Instagram: Deine KI-Sister
Gratis Live-Workshop: Deine eigener Custom-GPT: Anmeldung & mehr
Mit Sabine auf LinkedIn vernetzten: Sabine Schwanda auf LinkedIn
KI-Sisters gratis holen – EMILY, ALMA, MARA & Co

Passende Podcast-Folgen zum Weiterhören:

KI und Branding: Warum Dein Bauchgefühl unbezahlbar bleibt
Stillstand im Branding kostet mehr als ein Relaunch
5 Tipps für Deine konsistente Marke

Und wenn Du vermutest, dass Deine Marke einen Relaunch braucht:
Mach mein Relaunch Therapie Quizfraudoerr.de/quiz

Die Playlist zum Podcast

Am Ende jeder Podcastfolge lege ich einen Lieblingssong meiner Gäste oder einen der passend zum Thema ist in meine Relaunch Therapie Playlist.

Sabines Song: Mockingbird von EminemDie Playlist ist eine Inspiration von mir (und meinen Gästen) für Dich, wenn Du an Deinem Relaunch oder Deiner Marke arbeitest. Hör‘ direkt mal rein!

📝 Vollständiges Transkript der Podcast-Folge 25 anzeigen – KI im Branding

Relaunch Therapie Podcast – Folge 25: KI im Branding: Was bleibt menschlich? Mit Sabine Schwanda

Intro
Moin & Hallo, ich bin Svenia – Deine konfetti-werfende Designerin. Und Du hörst: Relaunch Therapie, der Podcast. Wenn Deine Marke nicht mehr zu Dir passt. Hier geht’s um Klarheit. Um Haltung. Und um ehrliches Design.

Einstieg
Neulich auf LinkedIn. Wieder ein Post: „Schau mal, das ist ein Logo von der KI.“ Darunter hundert Kommentare. Von „Mega!“ bis „Unmöglich!“

Und weißt Du, was ich dachte? Alle reden darüber, was KI kann. Aber kaum jemand darüber, was sie nicht kann – und was sie vielleicht gar nicht soll.

Denn KI kann viel: Texte schreiben, Bilder erzeugen, Farbpaletten vorschlagen. Aber sie kann nicht spüren, wann ein Satz ins Schwarze trifft – oder besser gesagt: ins Herz Deiner Kund*innen. KI kann nicht erkennen, wann ein Bild Deine Haltung zeigt. Und sie kann keinen Witz machen, der nicht schon irgendwo vorher so ähnlich erzählt wurde.

Heute reden wir also darüber, wie Du KI klug nutzt – ohne Deine Markenpersönlichkeit zu verlieren. Dein eigenes Bauchgefühl ist für Dein Business unbezahlbar. Und kann nicht ersetzt werden.

Teil 1: KI ist wie ein Laufband
KI ist wie ein Laufband im Fitnessstudio. Sie bringt Dich schneller ins Schwitzen – aber sie sagt Dir nicht, wohin Du läufst.

Und das ist der Punkt: Wenn Du kein Ziel hast, lässt Dich KI einfach nur schneller im Kreis rennen.

Ich sehe das bei vielen Marken: Sie geben Prompts ein wie „modernes, cleanes Logo für Beratungsunternehmen“. Und was kommt raus? Tausend Varianten – alle irgendwie nachvollziehbar und korrekt. Manche professionell. Manche einen Tick weniger. Und alle sind gleich.

Weil KI keine Haltung kennt. Sie erkennt Muster. Sie kann reproduzieren, aber nicht rebellieren. Und Rebellion ist oft das, was Deine Marke erst richtig spannend macht – einzigartig und merk-würdig.

Teil 2: Der Fehler ist nicht die KI – sondern der Mensch
Das Problem ist nicht, dass KI ungenau wäre. Das Problem ist, dass wir sie falsch benutzen.

Wir erwarten Magie – und geben Befehlssätze ein. Wir wollen Strategie – und schreiben ellenlange Prompts.

Beispiel: Ich habe ChatGPT gefragt: „Schreib mir einen Markenclaim für eine Agentur, die für Klarheit steht.“ Die Antwort: „Klarheit, die bewegt.“ Das ist nicht falsch. Aber es ist... Excel mit Emotionen.

KI schreibt für den Durchschnitt. Aber Durchschnitt verkauft nicht. Und genau deshalb braucht es uns Menschen: Für das, was noch nicht da ist.

Teil 3: Was KI wirklich gut kann
Aber jetzt keine Panik – KI ist kein Feind. Sie ist wie ein richtig schneller, unermüdlicher Praktikant: Noch nicht fertig, aber irre hilfreich.

Dieser Praktikant kann Dinge tun, für die Du früher Stunden gebraucht hast: Moodboards. Textvarianten. Headlines. Und: Sie kann helfen, Deinen eigenen Geschmack zu schärfen.

Wenn Du sie richtig einsetzt, zeigt Dir KI, was Du nicht willst. Das ist Gold wert. Denn „nicht wollen“ ist oft der erste Schritt zu „wissen, was Du wirklich bist“.

Teil 4: Was Du nicht delegieren kannst
KI kann Output liefern. Aber keine Entscheidungen treffen.

Sie weiß, welche Farben gerade im Trend sind. Aber sie weiß nicht, welche Farbe Du in fünf Jahren noch sehen kannst, weil sie immer noch passt und Deine Geschichte unterstützt. Sie kann Texte schreiben. Aber sie weiß nicht, wie Du klingen willst, wenn Du wütend bist. Oder stolz. Oder ironisch. Aber genau das hebt Deine Marke von anderen ab.

KI kann Dir Ideen bringen. Aber sie kann keine Haltung ersetzen. Denn Haltung entsteht da, wo Daten enden. Und hier geht es weiter mit gutem Branddesign.

Teil 5: Wann Du KI brauchst – und wann nicht
Nutze KI, wenn Du feststeckst – nicht, wenn Du führen musst. Nutze sie, um zu starten – nicht, um zu entscheiden. Nutze sie, um Optionen zu sehen – nicht, um Verantwortung abzugeben.

KI ist wie ein wunderbares Navi: Sie zeigt Dir Wege. Aber sie weiß nicht, wo Du wirklich hinwillst. Das weiß nur Dein Bauchgefühl und Deine Kompetenz als Unternehmer*in.

Learning
KI kann Dir helfen, schneller zu werden. Aber sie kann Dir nicht sagen, warum Du läufst.

Je mehr Marken-Tools uns zur Verfügung stehen und die wir nutzen, desto wichtiger wird das, was kein Tool kann: Witz. Instinkt. Haltung. Kurz: Menschlichkeit.

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Dieser Artikel basiert auf der 25. Folge meines Podcasts „Relaunch Therapie“.

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Logodesignerin und Brandingexpertin Svenia Dörr, Frau Dörr MEDIENDESIGN

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Deine  konfetti-werfende Logodesignerin & Brandingexpertin, Wortakrobatin, Initiatorin & Host von „Relaunch Therapie“.

Ich bin der Kopf und das von Frau Dörr MEDIENDESIGN – hier findest Du Unterstützung für Deine Marke, wenn Du nicht normal, sondern mehr, möchtest.

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Relaunch Therapie – Der Podcast

Wenn Deine Marke nicht mehr zu Dir passt.

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Expertise, die auch außerhalb meines eigenen Podcasts gefragt ist:

Interview Frau Dörr MEDIENDESIGN bei Website Planet

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Frau Dörr MEDIENDESIGN, Hamburg featured bei Design Rush

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Frau Dörr MEDIENDESIGN ist Partnerin bei Oh so Female

Partnerin: oh.so.female

Branddesign und KI: Warum Dein Bauchgefühl unbezahlbar bleibt

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der 24. Folge meines Podcasts „Relaunch Therapie“. In dieser Solofolge geht es um KI im Branding – und warum Dein Bauchgefühl unbezahlbar bleibt. Höre Dir die vollständige Folge an oder lies weiter für das Wichtigste zusammengefasst....

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