5 einfache Tipps, damit deine Marke konsistent bleibt

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der 17. Folge meines Podcasts „Relaunch Therapie“. Höre Dir die vollständige Folge an oder lies weiter für das wichtigste zusammengefasst. 👇

Konsistente Marke – warum brauche ich das überhaupt?

Stell Dir vor, Du stehst in der Drogerie. Du brauchst schnell eine Sonnencreme, greifst ins Regal – und ohne groß nachzudenken landest Du bei Nivea. Nicht, weil Du lange verglichen hast. Sondern weil Dein Auge, Dein Gefühl und Dein Vertrauen sofort bei dieser Marke andocken. Das ist die Kraft von Markenkonsistenz.

In der letzten Folge hatte ich Lisa als meine erste Interview-Gästin in der Relaunch Therapie.

Vergiss nicht in meine letzte Folge mit Lisa Augustin reinzuhören. Wir haben darüber geredet, wie ein Website-Relaunch zum großen Ranking-Erfolg wird. Und wie Chat GPT Lisa bei Ihrem bevorstehenden Radmarathon geholfen hat. Hier geht’s zur ersten Interview-Folge

Businesserfolg Dank konsistentem Branddesign

Viele Selbstständige und kleine Unternehmen verlieren einen einheitlichen Auftritt im Tagesgeschäft aus den Augen.

Erst wirkt der Auftritt stimmig – doch mit der Zeit bröckelt es: ein neues Icon hier, ein anderes Wording da, wechselnde Farben in Social Media. Und schwupps: Die Wiedererkennbarkeit ist weg. Das Gute: Du kannst sofort gegensteuern.

In dieser Folge der Relaunch Therapie gebe ich Dir fünf einfache Tipps, die Du direkt umsetzen kannst – auch ohne teure Tools oder Designstudium. Tipps, die Dich so wiedererkennbar machen wie Nivea. Nur eben mit Deiner eigenen Geschichte.

Warum Markenkonsistenz so wichtig ist

Markenkonsistenz ist kein Buzzword, sondern ein echter Erfolgsfaktor. Studien zeigen: Unternehmen mit einheitlichem Auftritt erzielen bis zu 23 % mehr Umsatz. Warum? Weil Konsistenz Vertrauen schafft. Weil Deine Kund*innen Dich wiedererkennen. Und weil Du es ihnen leichter machst, sich für Dich zu entscheiden, wenn sie direkt an Dich denken.

Auch große Player wie Innocent haben das verstanden. Sie haben ihr Design entrümpelt, aufgeräumt und damit ihre Marke geschärft – im Supermarkt, auf Social Media, im Newsletter. Und genau diese Wiedererkennung sorgt dafür, dass ihre Produkte wie selbstverständlich im Einkaufswagen landen.

Und jetzt zu Dir: Mit diesen fünf Tipps bringst Du Deine Marke auf Konsistenz-Kurs.

Tipp 1:
Einheitliches Logo & feste Markenfarben

Dein Logo ist das Fundament. Es sollte überall gleich wirken, egal ob auf Deiner Website, Instagram oder in einer E-Mail-Signatur. Dafür brauchst Du aufeinander abgestimmte Varianten: ein Querformat, ein Hochformat, eine kleine Version für Social Media.

Wichtig: Varianten heißt nicht beliebig. Es geht um angepasste Versionen deines Hauptlogos – alle im gleichen Look & Feel. Zusammen mit festen Markenfarben entsteht so ein Auftritt, der professionell und wiedererkennbar ist.

Tipp 2:
Brand Voice entwickeln konsistent nutzen

Ich habe selbst vor einiger Zeit dazu einen Workshop gemacht: „Unbland Yourself—The Unsubtle Art of Standing Out In A Noisy World“ mit Chris Do. In diesem Workshop ging es um das Thema Brand Voice.

Brand Voice heißt: Wie klingt Deine Marke? Welche Worte nutzt du? Welche Haltung schwingt mit?

Denke an berühmte Slogans wie

„Have a break, have a KitKat“

oder

„L’Oréal: Weil ich es mir wert bin“

Oder an mein eigene Aussage:

„Deine konfetti-werfende Designerin“

Gemeinsam mit dem Wortspiel „merk-würdig“ zusammen mit meinem orangefarbenen Herz 🧡
Das sind meine Wörter.
Meine Art.
Überall gleich.
Blog, Instagram, Podcast

Tipp 3:
Wiedererkennungs-Signale für Deine Marke

Es sind die kleinen Details, die Dich einzigartig machen.

Bei mir sind es zum Beispiel echtes Konfetti auf meinen Visitenkarten, orangefarbener Nagellack und mein 🧡. So etwas bleibt hängen.

Überlege: 

Tipp 4:
Mini-Brand-Guide erstellen

Jetzt wird’s systematisch.

Und keine Angst: Dein Brand-Guide muss kein dicker Wälzer sein, ist sogar besser, wenn er kurz und knackig ist – eine Seite reicht völlig.

Auf Deinen Mini-Brand-Guide gehören:

• Dein Logo in allen Varianten
• Primäre und sekundäre Hausfarben
• Schriften für Headlines und Fließtext
• Beispielbilder und Erklärungen zu Deinem Fotostil
• Deine Brand Voice mit typischen Formulierungen

Das Profi-Update Deines Guides

Ergänze Beispiele für „richtig“ und „falsch“.

So kann auch Dein gesamtes Team oder externe Dienstleister*innen sofort sehen, wie Deine Marke funktioniert – und wie nicht.

Lieblings-Tipp 5:
Brand-Asset-Ordner organisieren

Dieser Tipp ist super simpel, aber fast immer wird er vergessen.

Sammle alle Marken-Assets in einem zentralen Ordner:

Logos, Schriften, Vorlagen, Bilder.

Benenne die Dateien dann eindeutig und selbsterklärend, z.B.

„Logo_quer_4c.ai“ anstatt „neu_logo_final_final2.ai“.

Ob Google Drive, Dropbox oder lokal – Hauptsache, Du hast alle Assets griffbereit und kannst diese mit Deinem Team teilen.

So sparst Du Dir aufreibendes Suchen und stellst sicher, dass Deine Marke überall gleich auftritt.

Das Fazit für Dich

Konsistenz ist kein Selbstzweck. Sie sorgt dafür, dass Deine Marke sichtbar, vertrauenswürdig und merk-würdig wird. Wenn Du heute nur einen dieser Tipps umsetzt, bist Du morgen schon konsistenter als gestern.

Und je mehr Du Schritt für Schritt integrierst, desto klarer wird Dein Markenbild – für Dich und Deine Kund:innen.

Dein nächster Schritt

Hol dir meinen Mini-Brand-Guide – eine kompakte Vorlage, mit der Du sofort starten kannst. Schreib mir einfach an moin@fraudoerr.de oder connecte dich mit mir auf LinkedIn.

Und falls Du merkst, dass Deine Marke mehr verdient:

Buch Dir ein kostenloses Relaunch-Therapie-Gespräch. Gemeinsam finden wir heraus, was Deine Marke braucht, um wirklich konsistent und erfolgreich zu werden.

Die nächste Podcast-Folge

In der nächsten Folge habe ich wieder eine Gästin in der Relaunch Therapie: Sandra von handcraftedfotos. Sie spricht mit mir über das Personal Branding & Businessfotos.

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