Warum Du kein professionelles Logodesign brauchst – zumindest nicht am Anfang

Diese Seite enthält die wichtigsten Erkenntnisse aus der ersten Folge meines Podcasts „Relaunch Therapie“. Höre Dir die vollständige Folge unten an oder lies weiter für die Kernpunkte. 👇

Die große Wahrheit über Logos, die Dir niemand erzählt

Hand aufs Herz: Wie oft hast du schon gedacht, „Wenn ich nur endlich ein richtiges Logo hätte, würde mein Business besser laufen?“

Dieser Gedanke ist völlig normal – aber er führt oft in die falsche Richtung. Als Designerin mit über 16 Jahren Erfahrung im Bereich Branding und Relaunch sage ich Dir heute etwas Kontraintuitives:

Ein Logo ist keine Marke. Es ist ein Teil davon. Ein sichtbarer. Ein wichtiger. Aber nie der Anfang deines Brandings.

Wenn Du nicht weißt, was du verkörperst, für wen Du tust, was Du tust, und warum das überhaupt jemanden interessieren sollte, dann ist ein Logo nur hübsche Deko.

Und Deko allein bringt keine Marke voran.

Die Klarheits-Checkliste für deine Marke

Bevor Du über ein professionelles Logo nachdenkst, beantworte bitte ehrlich diese drei entscheidenden Fragen:

1. Wer bist Du – wirklich?

Nicht einfach „Berater“, „Zahnarztpraxis“.

• Was versteckt sich unter der Oberfläche?
• Wofür stehst Du und Dein Business?
• Was macht Dich unverwechselbar?

2. Für wen tust du, was Du tust?

Und nein – die Antwort ist sicher nicht: „Alle, die zahlen können.“ 😉

• Was sind das für Menschen oder Unternehmen?
• Was bewegt sie?
• Was brauchen sie wirklich?
• Was nervt sie an anderen Anbietern?
• Was schätzen sie an Dir und Deinem Angebot?

3. Was willst Du bei Deinen KundInnen auslösen?

Also wirklich auslösen. Nicht nur oberflächlich.

• Sollen sie Dir vertrauen?
• Sich bei Dir wohlfühlen?
• Dich spannend finden?
• Sich verstanden fühlen?
• Oder Dich als absolute Expertin wahrnehmen?

Wenn Du bei diesen Fragen ins Schleudern kommst, brauchst Du kein Logodesign. Du brauchst: ✨ Klarheit.

Ein reales Beispiel: Der Maschinenbauer mit Identitätskrise

Neulich kam ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen zu mir. Erfolgreich, aber unzufrieden mit ihrem Außenauftritt. Logo nicht mehr ganz neu, Website von 2018 – alles ein bisschen angestaubt.

Sie wollten: „Endlich mal was Frisches! Was Neues! Ein modernes Logo, das zeigt, dass wir innovativ sind.“

Nach dem ersten Gespräch war mir direkt klar:

Das Problem war nicht das Logo.

Das eigentliche Problem lag viel tiefer: Sie wussten nicht mehr, wie sie wahrgenommen werden wollten.

Sie hatten in den letzten Jahren ihr Angebot stark erweitert. Neue Kundengruppen erschlossen. Neue Technologien eingeführt. Aber ihr Markenauftritt war in 2018 stecken geblieben.

Der Geschäftsführer sagte zu mir: „Svenia, es fühlt sich an, als würden wir in Jeans und T-Shirt zum Anzug-Termin erscheinen – oder umgekehrt. Es passt einfach nicht mehr.“

Der richtige Ansatz

Wir haben also erst einmal aufgeräumt:

• Werte definiert. Nicht nur auf dem Papier, sondern wirklich gespürt.
• Zielgruppen neu sortiert und priorisiert.
• Tonalität festgelegt – wie sie nach außen sprechen wollen.

Und dann – erst dann: haben wir uns an das Design gemacht.

Das Ergebnis? Ein völlig neuer Markenauftritt, der plötzlich wieder „sitzt“. Der Geschäftsführer rief mich an und sagte: „Jetzt fühlt es sich endlich richtig an. Wie ein gut sitzender Anzug.“

Und das hat sich auch in Zahlen gezeigt: direkt Neukunden.

Dein nächster Schritt

Du brauchst kein professionelles Logodesign – nicht, solange du noch nicht ganz genau weißt, für wen du eigentlich sichtbar sein willst und wofür Du stehst.

Aber: Wenn du spürst „Das, was ich zeige, passt nicht mehr zu dem, was ich bin und tue…“ dann ist vielleicht ein Relaunch dran.

Möchtest Du mehr Klarheit für Deine Marke? Dann vereinbare gern ein Kennenlerngespräch mit mir – dann finden wir heraus, was ich für Deine Marke tun kann.

Die nächste Podcast-Folge

In der nächsten Folge spreche ich über: „Logodesign – selbst gemacht oder vom Profi? Ein ehrlicher Kostenvergleich.“